Unter dem Namen Italienisches Liederbuch vertonte Hugo Wolf 46 volkstümliche italienische Liebesgedichte in der Übertragung von Paul Heyse in zwei Büchern zu 22 bzw. 24 Liedern. Der erste Teil entstand 1890/91, der zweite 1896 und gehört somit neben der Oper Der Corregidor und den Michelangelo-Liedern zu den letzten Werken des Komponisten.
Der Charakter der Lieder reicht von Lobpreisungen der Verliebtheit und der Schönheit der oder des Angebeteten (z. B. Ihr seid die Allerschönste) über Spott- und Streitgesänge (Hoffärtig seid ihr, schönes Kind, Verschling’ der Abgrund meines Liebsten Hütte) bis zu bitteren Klagen des Liebeskummers und der Verlassenheit (Was soll der Zorn, mein Schatz?). Insgesamt überwiegen sehnsüchtig-melancholische bis schmerzliche Stimmungen, bisweilen mit religiösem Anklang.
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