Seit fast 150 Jahren ist ein rätselhaftes Textbuch zu einem Passionsoratorium Gegenstand der Bach-Forschung, das der Dichter Picander 1725 veröffentlicht hat. Sicher ist zumindest, dass er Ausschnitte dieses Librettos in die 1727 aufgeführte Matthäus-Passion (BWV 244) übernahm. Im Bach-Werke-Verzeichnis wird das Passionsoratorium deswegen bislang als Werk ohne geklärte Zuschreibung aufgeführt.
Der Cembalist und Dirigent Alexander Grychtolik sowie das belgische Vokal- und Instrumentalensemble Il Gardellino und eine prominente Solistenschar stellen in diesem Konzert einen bemerkenswerten Rekonstruktionsversuch des Passionsoratoriums BWV Anh. 169 zur Diskussion, das Bach um 1725 zwar begonnen, aber dann doch aufgegeben hat bzw. aufgeben musste.
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