Gerhart Hauptmann (1862–1946) behandelt in seinem Werk den Weberaufstand in Schlesien 1844. Das Schicksal der Weber zeigt er als Kollektiv, Einzelschicksale fügen sich dabei zu einem großen Ganzen. Mit nur fünf starken, schlaglichtartigen Bildern entwirft er ein Gesellschaftspanorama, das über seine Gruppendynamik einen starken Sog entwickelt. Ein Theaterabend, der intensiv und eindringlich zu werden verspricht, faszinierend durch den Wechsel an großen, atmosphärischen Bildern und anrührenden, aufrüttelnden Szenen.
Als Stück voll unterschiedlichster, fordernder Charakterrollen eignet sich “Die Weber“, übersetzt von B. Schöneberger und S. Edenhofer, besonders für das gut aufgestellte Bad Kötztinger Ensemble, das aktuell rund 40 Spieler:innen aus mittlerweile vier Generationen umfasst.
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